CD "Harald Genzmer – Orgelwerke" Komponisten- & Werkportrait  ―  Weltersteinspielung

Gerhard Weinberger, Orgel

 

Harald Genzmer - Orgelwerke - Weinberger


Reihe Chromart Classics

Harald Genzmer (1909-2007), der bedeutendste Schüler Paul Hindemiths, gilt als einer der international bekanntesten Komponisten des 20. Jahrhunderts.
In seinem umfangreichen und vielseitigen kompositorischen Gesamtwerk nimmt die Orgelmusik einen wichtigen Platz ein. Gerhard Weinberger, der sich seit Jahrzehnten mit dem Orgelwerk Genzmers intensiv auseinandersetzt und viele Orgelwerke mit ihm selbst erarbeitet hat, spielt auf dieser neuen CD gewichtige Werke des Komponisten, von denen er einige auch uraufgeführt hat.
Festliches Präludium GeWV 407, Osterkonzert GeWV 400, Fantasie über den Choral „Hinunter ist der Sonne Schein“ GeWV 411, Pfingstkonzert GeWV 399 sowie Sinfonisches Konzert GeWV 409 erklingen auf der Rieger-Orgel in St. Johannes Baptist Paderborn-Wewer, von Weinberger in einer herausragenden Interpretation, und als CD-Ersteinspielung!


»Inspiring stuff to sharpen the brain and raise uplifting smiles.
[...] Gerhard Weinberger has given première performances of Genzmer’s work, [...] his name a seal of quality when exploring this kind of new repertoire. [...]
Recorded on a very fine modern instrument in the rich but not overly swampy acoustic of the St. Johannes Baptist church in Paderborn-Wever, this has to be one of the best organ discs to come my way this year. Harald Genzmer is one of those ‘stop messing about and get on with it’ composers who manages to combine traditional pragmatism to a musical idiom which inspires and delights. Yes, his music is distinctively German, but in that best of ways which takes itself just seriously enough for us to sharpen our listening muscles, but with a lightness of touch which keeps us smiling. More please!
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MusicWeb International (09/2013)

»Höchstbewertung! Interpretation: *****, Aufnahme: *****, Orgel: *****, Booklet: *****«
Musik & Kirche - Die Zeitschrift für Kirchenmusik (Nr.5, 09-10/2013)

»[...] Gerhard Weinberger spielt mit größter Sorgfalt, Liebe und technischer Perfektion. Orgel und Aufnahmetechnik erweisen sich als gute Partner. [...]
Allen, die Genzmers Musik schätzen, und allen, die sich ihr nähern wollen, sei diese Einspielung ans Herz gelegt.
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MUSICA SACRA - Die Zeitschrift für kath. Kirchenmusik (Heft 6, 12/2013-01/2014)

»Es lebe die Linie! CD-Ersteinspielungen: Gerhard Weinberger mit Orgelwerken des Ex-Freiburgers Harald Genzmer. [...]
Auf dieser höchst gelungenen Scheibe spielt Gerhard Weinberger, mithin ein veritabler Vertreter der deutschen Organistenelite. Obendrein ein Experte für Genzmers Orgelschaffen – so hat Weinberger etwa das Osterkonzert uraufgeführt. Er nimmt diese Musik ernst, legt sie so aus, wie sie ausgelegt werden muss. Die Aufnahmen sind samt und sonders mustergültig. Zumal mit der 2001 gebauten prächtigen Rieger-Orgel der Kirche St. Johannes Baptist in Paderborn-Wewer auch ein Instrument zum Einsatz kommt, das in Stil, Farbe und Größe zu Genzmers Tonkunst passt. Schön zeigt sich die Transparenz der Werkstrukturen. Girlanden und Ranken können sich entfalten. Und nicht zuletzt wird dem Ohr dissonant geschmeichelt.
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Badische Zeitung, Johannes Adam (21.06.2013)

Radio Stephansdom Wien: Interessantes Orgelporträt trifft mindestens genauso interessantes Komponistenporträt. Gerhard Weinberger und die Rieger in Paderborn-Wewer mit Werken von Harald Genzmer
Orgelkonzert, Radio Stephansdom Wien (04.08.2013)

»CD-Tipp in der Thüringischen Landeszeitung!«
TLZ, Wolfgang Hirsch (08.06.2013)

»[...] Dass dieser äußerst vielseitig begabte deutsche Tonsetzer den Vergleich zu den All-Time-Klassikern in keinster Weise zu scheuen braucht, davon zeugt jetzt auch eine CD mit ausgewählten Orgelwerken des Meisters. [...] Und es ist eine Wonne, diesen bis ins kleinste Detail genial gearbeiteten Kompositionen zu lauschen, vor allem, wenn sie so intellektuell und präzise, dabei so warmherzig und innig gespielt werden.
Eine herausragende CD!<
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Südwestpresse, Feuilleton, Burkhard Schäfer (05.11.2013)

»Eine Horizonterweiterung ganz anderer Art beschert der renommierte Konzertorganist Prof. Gerhard Weinberger. [...] Genzmer öffnet die abendländische Musiktradition in die Gegenwart, anspruchsvoll aber doch zugänglich. Großartig, wie er in der Fantasie über den Choral "Hinunter ist der Sonne Schein" das Hereinbrechen der Nacht und die vertrauensvolle Hingabe hörbar macht und gerade dadurch die schlichte Erhabenheit des Chorals neu zum Klingen bringt.«
Orgelklang aktuell, Johannes Goldenstein (03/2013)

»Neue CD als ausdrückliche Empfehlung! [...] gehört in meiner Wahrnehmung mit zum Spannendsten, was es derzeit zu kaufen gibt. Und so sollte sich niemand, der sich ernsthaft für Orgelmusik interessiert, dieses Orgelhighlight entgehen lassen.
Gerhard Weinberger, der zu den bekanntesten und renommiertesten Organisten unserer Zeit zählt, ist hier der Interpret. Die äußerst klangschöne Orgel besitzt ein sehr warmes, "holziges" Timbre und eignet sich sehr gut für die herrlichen, zuweilen in ihrer Registrierung sinfonisch-orchestral wirkenden Genzmer-Stücke. Weinberger interpretiert in jeder Hinsicht exzellent, sowohl technisch als auch in Sachen Phrasierung. Seine Klangmodi wirken durchweg stimmig, die gesamte Aufnahme ist einfach nur ein Genuss – auch wegen des hervorragenden, jederzeit Hifi-tauglich zu nennenden Klangbilds.
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THE LISTENER (11.07.2013)



CD-Programm:

Harald Genzmer – Orgelwerke

Festliches Präludium (Introduktion, Aria und Finale) GeWV 407 12:40

Osterkonzert GeWV 400
Passion ("Aus tiefer Not") 06:10
Meditation und Choral ("O Lamm Gottes") 03:34
Finale ("Christ ist erstanden") 04:43

Finale (Fantasie über den Choral "Hinunter ist der Sonne Schein") GeWV 411 10:52

Pfingstkonzert GeWV 399
Präludium 05:03
Meditation und Choral ("Veni creator") 04:04
Finale ("Nun bitten wir den heilgen Geist") 04:41

Sinfonisches Konzert Nr. 2 GeWV 409
Präludium. Moderato e un poco libero 04:17
Meditation. Adagio 08:09
Rubato e deciso 03:30
Finale. Allegro moderato e poco rubato 03:48


CD-Ersteinspielung und Album-Erstveröffentlichung!

» Ausführliche Informationen, Texte, Photos etc. im CD-Booklet
» Gesamtspielzeit: 71min 40sec | Booklet-Text: DE, EN, FR, JP
» Format: 1 Audio-CD | "Chromart Classics" | VÖ: ab 06/2013
» Bestell-Nr.: TXA13023 | GTIN (EAN): 4250702800231
» CD direkt erhältlich bei TYXart oder im Handel

Weiterführende Informationen:
Harald-Genzmer-Stiftung
Kirche St. Johannes Baptist in Paderborn-Wewer
Rieger-Orgelbau, Österreich

Weitere CDs mit dem Organisten Prof. Gerhard Weinberger:
Süddeutsche Orgelmusik der Spätromantik
Die Johann-Patroclus-Möller-Orgel in Marienmünster
Die Papst-Benedikt-Orgel - Festwoche 2006




Drei Fragen an... Organist Gerhard Weinberger


Was ist das Spezifische an Genzmers Orgelmusik, und warum ist sie in Konzerten eher selten zu hören?

Gerhard Weinberger: "Dem Orgelkomponisten Genzmer war es einerseits ein Bedürfnis, die vielfältigen Klangmöglichkeiten dieses Instruments auszuschöpfen und andererseits kompositorisch den kirchlichen Raum zu berücksichtigen. Dass seine Orgelwerke heute so selten zu hören sind, liegt an der „Französisierung“ der Orgelprogramme: Wenn es um Orgelmusik des 19. und 20. Jahrhunderts geht, dann werden heute zu 95 Prozent nur noch Werke französischer Komponisten gespielt. Das ist schade."


Haben Sie den Komponisten persönlich kennenlernen und erleben dürfen?

Gerhard Weinberger: "Ja, ich habe Genzmer persönlich gekannt und in den 80er Jahren unter seiner Anleitung sein damals vorhandenes Gesamtwerk für Orgel in München aufgeführt. Genzmer war ja auch Professor an der Musikhochschule in München und deshalb Kollege von mir. Je mehr ich mich mit seiner Musik beschäftigte, desto mehr habe ich sein großes handwerkliches Können, die Spielfreude, die in seiner Musik liegt, sowie die differenzierte Rhythmik und reiche Harmonik seines Stils zu schätzen gelernt."


Warum haben Sie die Werke nicht auf einer „altehrwürdigen“ Orgel eingespielt?

Gerhard Weinberger: "Genzmer schätzte die moderne Orgel mehr. Sie war für ihn ein Medium, seine klanglichen Vorstellungen ideal zu verwirklichen."


(Quelle: Südwestpresse, Feuilleton, Burkhard Schäfer, 05.11.2013)





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