CD "Hanna Bachmann, Piano" Klavierwerke von Janáček, Beethoven, Ullmann und Schumann

Hanna Bachmann, Klavier

 

Hanna Bachmann, Piano - Janáček, Beethoven, Ullmann, Schumann


TYXart-CD-Reihe "Rising Stars"

"Hanna Bachmann spielt mit großer Musikalität, Kreativität und hohem technischen Können. Ihr feiner Klang und ihre Interpretation zeugen von einer gereiften Persönlichkeit am Klavier", so Kirill Petrenko, Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper, über die junge Pianistin.

Hanna Bachmann (geb. 1993) studiert seit 2011 bei Pavel Gililov am Salzburger Mozarteum. 2015 schloss sie dort ihr Bachelor-Studium mit Auszeichnung ab. Weitere künstlerisch wertvolle Impulse erhielt sie unter anderem von Elisabeth Leonskaja, Elisso Virsaladze, Barbara Moser, Arbo Valdma, Ya-Fei Chuang und Daejin Kim, und erhielt Preise bei nationalen und internationalen Klavierwettbewerben, jüngst den ersten Preis beim 'International Bachelor Piano Award 2015' in Düsseldorf.
Zahlreiche Auftritte führen Bachmann neben ihrer Heimat Österreich (Eröffnungskonzert des Festivals 'Young Pianists Worldwide', Blüthner-Zyklus Wien u.a.) auch nach Deutschland (Beethovenfest Bonn u.a.), Ungarn, Kroatien, Italien, in die Niederlande, ins Fürstentum Liechtenstein und in die Schweiz.
Mit diesem CD-Album stellt die junge Pianistin Ihre beeindruckende Debut-Veröffentlichung vor.


Inwieweit spielen persönliche Ereignisse im Leben eines Komponisten in sein Werk hinein?
Ist Musik als absolute Kunst gedacht, die völlig frei von Ereignissen für sich steht, würde sich diese Frage vielleicht nicht stellen. Als im 19. Jahrhundert der Gedanke der "Programmmusik" aufkam, waren außermusikalische Ideen zur Entstehung eines Werks, deren Ausdruck in der Musik sich auf augenscheinliche Weise widerspiegelte, oberste Maxime. Hinweise, Überschriften und Begleittexte sollten die Musik verständlich machen, dem Hörer/der Hörerin einen Anhaltspunkt geben. Und doch kann auch jene einst als "absolut" proklamierte Musik vermutlich nie völlig frei von äußeren Umständen sein - unabhängig von ihrer Entstehungszeit -, da sie letztlich doch seit jeher eine Auseinandersetzung des Künstlers mit seiner Umwelt ist.
So fand etwa Leoš Janáčeks gesellschaftspolitisches Engagement gewissermaßen seinen Ausgangspunkt mit der Komposition einer Sonate mit dem ungewöhnlichen Titel "1.X.1905", die als Gedenken an die Straßenkämpfe zwischen den tschechischen und den deutschen Volksgruppen und den daraus resultierenden Tod eines Fabriksarbeiters entstand.
Knapp 100 Jahre vor Janáček schrieb Ludwig van Beethoven eine - wie er sie selbst bezeichnete - "charakteristische Sonate", die wie Janáčeks Werk ein äußeres Ereignis zum Ursprung hatte, deren Inhalt sich jedoch ebenso auf eine mit musikalischen Mitteln auszudrückenden Gemütszustand bezog. "Das Lebe Wohl" nannte Beethoven das dreisätzige Werk, das er anlässlich der fluchtartigen Abreise der kaiserlichen Familie nach Ungarn 1809 verfasste und insbesondere seinem Schüler, Freund und Gönner Erzherzog Rudolf widmete, und das heute gemeinhin unter seinem französischen Titel "Les Adieux" bekannt ist.
Als eine Art Lebewohl könnte man auch die 7. Klaviersonate von Viktor Ullmann betrachten. Nicht nur ist sie eine seiner letzten Kompositionen überhaupt, auch liest sie sich als eine Art autobiographisches Vermächtnis. Im Ghetto Theresienstadt komponiert, ist es eines seiner letzten Werke, bevor der Komponist 1942 nach Auschwitz deportiert wurde, wo er in der Gaskammer starb.
Robert Schumann schrieb zwar etliche Werke für Klavier, bloß konzipierte er sie meist in freierer Form, etwa als Fantasie oder Humoreske. Ab dem Jahr 1833 arbeitete er jedoch - beinahe gleichzeitig - an gleich drei Klaviersonaten, deren letzte - die schließlich in der Nummerierung als zweite erscheinen sollte - sich über einen Zeitraum von mehr als sechs Jahren zog. Grund dafür war unter anderem die spätere Konzeption eines gänzlich neuen Finales, das Schumann in Erwägung zog, da seine Frau Clara den Satz technisch zu anspruchsvoll befand. Dieses ursprüngliche Finale wurde 1866 schließlich postum in einer von Johannes Brahms betreuten Notenedition veröffentlicht.
(Auszug aus dem CD-Booklet-Text von Eva Teimel)



Kostenlose Hörbeispiele dieses neuen CD-Albums!

Empfehlung der neuen CD!
Ö1 "Pasticcio", Bettina Barnay/ORF, Österreich (ab Sendelaufeit 8:43 Uhr, Sendung vom 15.12.2016)

Portrait des Debut-Albums und Interview der Pianistin Hanna Bachmann - CD-Tipp!
WDR 3 TonArt, Deutschland (Sendung vom 13.01.2017)

CD-Besprechung und Tipp!
»Erstaunliche Reife - - - Hanna Bachmanns CD-Premiere zeigt für die Zukunft vielversprechende Perspektiven auf.
[...] spielt mit hochkonzentrierter emotionaler Intensität [...] Geradezu brillant gelingt ihr Beethovens Es-Dur-Sonate [...]
«
Interpretation, Klangqualität, Repertoirewert: 4 Sterne - sehr gut!
klassik.com (online 19.02.2017)

rbb kulturradio | Do 20.04.2017 | 20:04 Uhr | Talente und Karrieren: Klavierdebüts auf romantischen Pfaden - Hanna Bachmann
rbb kulturradio (20.04.2017)

CD-Besprechung und Empfehlung!
»[...] Hanna Bachmann verbindet intensive Musikalität, Individualität und perfekte technische Meisterschaft. Das Ergebnis ist eine sagenhaft gute Einspielung ohne jegliche Schwäche oder Zweifel. [...] Als ob Martha Argerich in der Schumann-Sonate in Bezug auf diesen Aspekt über ihre Schulter sehen würde. Auch nach mehrmaligem Hören bleibt weiterhin der gleiche tiefgehende Eindruck wie beim ersten Mal. Eine weitere Pianist der jungen Generation, von der man zweifellos noch eine Menge hören wird.«
OpusKlassiek Niederlande, Aart van der Wal (online 02/2017)

Intrada - Österreichs Musizierende im Porträt. Die Vorarlberger Pianistin Hanna Bachmann
Ö1 "Intrada", Stefan Höfel/ORF, Österreich (Sendung vom 27.01.2017)

»[...] Mit erst 23 Jahren interpretiert Hanna Bachmann ein den Ab- und Nachtseiten des Lebens angenähertes Programm, das sie mit noblem Tiefernst und feinfühliger Schönheit durchdringt. Als Rarität fügt die Österreicherin ihrem ambitionierten Konzeptalbum das ursprüngliche Finale des Schumann-Werks bei; das gilt als unspielbar - aber Bachmann kriegt's hin.«
Frankenpost, Deutschland (20.01.2017)

»Ein pianistisch-musikalisches Versprechen
[...] Fazit: Die junge, aber pianistisch wie musikalisch sehr gereifte österreichische Pianistin Hanna Bachmann glänzt gleich in ihrem CD-Debüt mit profilierter Werkauswahl und stilistischer Weite.
«
glarean-magazin.ch, Schweiz (online 31.03.2017)

Interview mit der Künstlerin und CD-Tipp!
Vorarlberger Nachrichten, Österreich (09.12.2016)

Vorstellung der neuen CD mit Interview der Künstlerin!
Radio Vorarlberg ORF, Kultur nach 6, Österreich (Sendung vom 04.11.2016)



CD-Programm /Trackliste:

Leos Janáček (1854 – 1928)
Sonata / Sonate 1.X.1905 - Z Ulice
01 1. Die Ahnung (05:50)
02 2. Der Tod (07:06)

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Sonata No. 26 in E fl at major Op. 81a /
Sonate Nr. 26 in Es-Dur op. 81a - ‚Les Adieux‘
03 1. Das Lebewohl. Adagio - Allegro (06:18)
04 2. Abwesenheit. Andante espressivo (03:23)
05 3. Das Wiedersehen. Vivacissimamente (05:20)

Viktor Ullmann (1898 – 1944)
Sonata No. 7 / Sonate Nr. 7
06 1. Allegro. Gemächliche Halbe (03:32)
07 2. Alla marcia, ben misurato (03:15)
08 3. Adagio, ma con moto (03:45)
09 4. Scherzo. Allegretto grazioso (03:26)
10 5. Variationen und Fuge über ein hebräisches Volkslied (06:09)

Robert Schumann (1810 – 1856)
Sonata No. 2 in g minor Op. 22 /
Sonate Nr. 2 in g-Moll op. 22
11 1. So rasch wie möglich (06:12)
12 2. Andantino (04:46)
13 3. Scherzo. Sehr rasch und markiert (01:40)
14 4. Rondo. Presto (05:10)

15 Original Finale / Ursprüngliches Finale: Presto. Passionato (06:00)


CD-Album: Erstveröffentlichung!

Tags: Keywords Hanna Bachmann Klavier Piano Janácek Beethoven Ullmann Schumann 4250702800835 TXA16083 TYXart Labelcode LC28001

» Ausführliche Informationen, Texte, Photos etc. im CD-Booklet
» Gesamtspielzeit: 73min 20sec | Booklet-Text: DE, EN, FR, JP
» Format: 1 Audio-CD, Digipak 6-seitig | Reihe "Rising Stars"
» Bestell-Nr.: TXA16083 | GTIN (EAN): 4250702800835
» VÖ: ab 11/2016 ff. | (p) & (c) 2016, TYXart Germany
» CD direkt erhältlich bei TYXart oder im Handel

Künstler-Informationen und Konzerttermine: www.hannabachmann.com

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