CD "Orgel-Musik ~ Kathedrale St. Gallen" Musik aus der Kathedrale St. Gallen - Vol. IV

Willibald Guggenmos, Orgel

 

Orgel-Musik St. Gallen - Willibald Guggenmos


Werke von Widor, Vogt, Stehle, Faulkes, Tirro, Garbizu, Rogg, Hovland, Messiaen und Dupré

Zum Konzept der vorliegenden CD waren für mich folgende Überlegungen wichtig: Zu einem Ort wie St. Gallen gehören Orgelwerke über gregorianische Themen. Und in der Auswahl der Werke wollte ich möglichst viele Farben (solistisch und Ensemble) der Domorgel demonstrieren. Ein originell zusammengestelltes und vom Repertoire her auffallendes Programm mit Schweizer und international renommierten Komponisten aus Europa und den USA erschienen mir dazu am geeig- netsten:
Johann Gustav Eduard Stehle, Domorganist und Domkapellmeister in St. Gallen von 1874 bis 1913, Jacques Vogt, Organist der Kathedrale von Fribourg, und Lionel Rogg, Konzertorganist und Professor in Genf, Charles Marie Widor, Marcel Dupré, Olivier Messiaen (Frankreich), William Faulkes (Großbritannien), Egil Hovland (Norwegen), Tomás Garbizu (Spanien) und Frank Tirro (USA).

Besondere Aufmerksamkeit verdient u.a. folgende Komposition: "Fantaisie-Orage" des Schweizer Domorganisten Jacques Vogt. Die hier eingespielte Fassung hat Paul Haas nach handschriftlichen Fragmenten rekonstruiert. Im Jahre 1839 wurde in der Kathedrale zu Fribourg die großartige Orgel von Aloys Mooser vollendet. Das Instrument, welches heute wieder im ursprünglichen Zustand zu bewundern ist, war damals ein Publikumsmagnet erster Klasse. Musiker wie Franz Liszt und Felix Mendelssohn Bartholdy sprachen offen ihre Bewunderung für den Erbauer und das Instrument aus.
Für die zahlreichen Vorführungen und Konzerte schrieb und improvisierte Jaques Vogt, der erste Organist des neu erbauten Instruments, Orgelstücke par excellence. In dieser Fantasie nimmt schon der Anfang mit seinen schönen Echostellen den Zuhörer gefangen. Nach der Präsentation von mehreren populären Schweizer Volksliedern braut sich ein düsterer Sturm zusammen, der seinen Höhepunkt in einer an Beethoven gemahnende Stelle erreicht. Laut Spielanweisung soll dabei die Orgel mit der ganzen Handfläche und dem Ellbogen gespielt werden, um den Sturm und die Blitzeinschläge möglichst „hautnah“ zu imitieren. Nach dem Sturm stimmt das Landvolk dankbar in den Hymnus "Großer Gott, wir loben dich" ein.

Willibald Guggenmos, Domorganist [Auszug aus dem CD-Booklet-Text]



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Zeitung "St.Galler Tagblatt": Portrait, CD-Kritik & Empfehlung!
»Die grosse Domorgel als echter Ohrenschmaus! Domorganist Willibald Guggenmos hat für die neue CD der Dommusik aparte Orgelmusik aus diversen Ländern kombiniert [...] Eine echte Entdeckung ist da eine Toccata und Sequentia des baskischen Komponisten Tomás Garbizu, der auf gregorianische Motive aufbaut und mit spannenden Klangmischungen aufwartet, die den Vergleich mit der französischen Orgelmusik nicht zu scheuen braucht. Die CD, die das faszinierende Klangspektrum der Grossen Domorgel abdeckt, enthält auch Schweizer Komponisten. Der Fribourger Jacques Vogt bietet mit seiner Gewittermusik ebenso interessanten Ohrenschmaus wie die mystisch-meditativ gehaltene "Vision apocalyptique" des Genfer Orgelmeisters Lionel Rogg. Die CD fängt neben dem extrem farbigen, präzisen und genau fliessenden Spiel von Guggenmos auch sehr natürlich den Klangraum der Kathedrale mit ein. [...]«
tagblatt.ch, Schweiz (25.04.2018)

Klassik Heute Empfehlung!
»Auf eines muss man sich bei Aufnahmen von Willibald Guggenmos immer gefasst machen: auf Überraschungen. Der als Domorganist in St. Gallen amtierende Musiker kennt sich wie kein zweiter in den entlegensten Nischen der Orgelmusik aus und fördert immer wieder Werke zu Tage, die auch Kennern und Liebhabern dieser Gattung neu sind. [...] Dass Guggenmos‘ Spiel über jeden Zweifel erhaben ist, braucht nicht mehr gesagt zu werden.
Fazit: eine CD, bei der einfach keine Wünsche offenbleiben. Perfekte Orgel, perfektes Programm, perfekter Organist.
«
Bewertung: In allen drei Kategorien (Künstlerische Qualität / Klangqualität / Gesamteindruck) 10 von 10 Punkten
klassik-heute.de, Guido Krawinkel, Deutschland/international (19.06.2018)

CD-Präsentation & -Empfehlung!
Magazin "Kulturjournal Regensburg/Ostbayern", Deutschland (04/2018)

CD-Kritik/-Tipp!
»[...] Play it loud and run for cover!«
Classical Music Sentinel, Jean-Yves Duperron, Canada/international (online 06/2018)




CD-Programm / Trackliste:

Charles M. Widor (1844–1937)
Hymne héroïque [04:17]
from/aus: Jeanne d’Arc

Jacques Vogt (1810–1869)
Fantaisie-Orage [12:14]

Johann Gustav Eduard Stehle (1839–1915)
Fantasie über ein Kirchenlied op.70/4 [04:35]

William Faulkes (1863–1933)
Légende et Final [05:08 / 04:25]

Frank Tirro (*1935)
Echoes: Parce Domine [03:44]

Tomás Garbizu (1901–1989)
Toccata sobre un tema gregoriano [04:04]
Sequentia sobre Victimae Paschali [05:18]

Lionel Rogg (*1936)
Vision apocalyptique La Cité céleste [04:35]

Egil Hovland (1924–2015)
Lux Aeterna op.135/3 [07:41]

Olivier Messiaen (1908–1992)
VI (Épiphanie) [07:24]
from/aus: Méditations sur le Mystère de la Sainte Trinité

Marcel Dupré (1886–1971)
Regina Coeli op.64 [03:57]
Poème héroïque op.33 [08:12]



Tags: Dom Musik Orgel Kathedrale St. Gallen Guggenmos 4250702801085 TXA18108 TYXart

» Ausführliche Informationen, Texte, Photos etc. im CD-Booklet
» Gesamtspielzeit: 79min 00sec | Booklet-Text: DE, EN, FR
» Aufnahme: 11/2017 - Kathedrale St. Gallen, Schweiz
» Format: 1 Audio-CD | Reihe "Chromart Classics" | VÖ: ab 05/2018
» Bestell-Nr.: TXA18108 | GTIN (EAN): 4250702801085 | (c) 2018
» CD direkt erhältlich bei TYXart oder im Handel

Informationen zum Künstler / zur Orgel / Konzerttermine:
willibald-guggenmos.de
dommusik-sg.ch

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